Fürs Klima und die Effizienz

13.01. 2022 mooh

Das Klimaprogramm startete im Januar und viele mooh Produzenten füttern fleissig Agolin Ruminant. Das Projekt stösst sowohl bei unseren Mitgliedern wie auch bei Kunden und der Öffentlichkeit auf grosses Interesse. Als Produzentenorganisation ist es für uns wichtig, dass unsere Mitglieder für ihre Leistung auch etwas erhalten. Dieses Geld für ihre Produzenten holt mooh am Markt.

Mehr Energie für die Milch

Für das Klimaprogramm und die Auszahlung der Entschädigung ist die Reduktion des Methanaus­stosses relevant. Dies ist aber nicht die wichtigste Wirkung für die Produzenten: Vereinfacht gesagt, geht über das Methan viel Energie vom Futter verloren. Wenn nun weniger Methan ausge­stossen wird, bleibt dem Tier mehr Energie für die Milchleistung übrig. Agolin Ruminant wurde ursprünglich dafür entwickelt, die Fütterungseffizienz zu verbessern.

Fütterungseffizienz: +5.3%

Ein Versuch zeigte, dass die Kühe mehr fressen. Die Futteraufnahme wird langfristig gesteigert. Ebenso haben die Kühe mehr Milch pro kg Futter gegeben: Die Fütterungseffizienz (kg Milch pro kg Futter) stieg um 5.3%. Diese Daten kommen von einem Versuch, welcher von der Universität Aberystwyth in England durchgeführt wurde und 22 Wochen lang dauerte.

Erfolgreicher Einsatz im Pilotprojekt

Im st. gallischen Mosnang setzen Beat Brändle und Markus Truniger Agolin Ruminant auf ihrer Betriebszweiggemeinschaft bereits seit über einem Jahr ein. «Mit dem Einsatz haben wir für ein Projekt mit mooh angefangen und wir stellen keinerlei negativen Auswirkungen fest, ganz im Gegenteil», erläutert Markus. Die 42 Milchkühe geben je rund 9500 kg Milch, was natürlich sehr erfreulich sei. Markus ergänzt: «Als Landwirte machen wir viel für die Umwelt. Wenn wir etwas zusätzliches für das Klima tun können, ohne die Anzahl der Kühe zu reduzieren, sind wir selbstverständlich dabei!»