Die Genossenschafter genehmigten die beantragte Statutenänderung, welche den Mitgliedern die Mitbestimmung erleichtert. Auch wurde eine Änderung der Einkaufskonditionen angenommen. Der Lagebericht verdeutlichte zudem den Vorteil der breiten Aufstellung im Verkauf für die Mitglieder: Dies gibt Sicherheit und resultierte in einem höheren Milchpreis.
Die Generalversammlung 2021 wurde wie bereits im Vorjahr als Urabstimmung durchgeführt. Vorgängig zur Urabstimmung fand eine virtuelle Info-Veranstaltung statt, wo die Mitglieder ihre Fragen und Anliegen platzieren konnten. Aufgrund eines eingegangenen Antrags, welcher in die Abstimmungsunterlagen aufgenommen wurde, fand die Urabstimmung eine Woche später als geplant per 6. Mai 2021 statt. «Wir freuen uns erneut über die hohe Stimmbeteiligung: 1026 Genossenschafter haben ihre Stimme abgegeben», sagt Martin Hübscher, Präsident des Verwaltungsrates.
Beantragte Statutenänderung angenommen
Die Mitglieder haben sich deutlich für die vorgeschlagene Statutenänderung ausgesprochen. Unter anderem erlaubt sie neu, dass nur noch 50 Genossenschafter für einen Antrag an der Generalversammlung benötigt werden. Die Mitbestimmung wird so stark vereinfacht. Bei den Einkaufskonditionen standen zwei Varianten zur Auswahl. Der Vorschlag vom Verwaltungsrat, welche frühere und eine feinere Abstufung der Lademengenzuschläge beinhaltete sowie ein von Mitgliedern eingereichter Vorschlag, der zusätzlich einen Beitrag für Sammelstellen vorgesehen hatte. Die Mitglieder haben deutlich für die Variante des Verwaltungsrates gestimmt. «Wir schätzen sehr, dass unsere Mitglieder ihre Rolle als Genossenschafter mit dem Antrag so wahrgenommen haben – genau das ist der Sinn einer Genossenschaft», bekräftigt Hübscher.
Fokus auf wertschöpfungsstarke Kanäle
Die sonstigen statutarischen Geschäfte wurden genehmigt, darunter auch der Lagebericht 2020. Darin zeigte sich, dass sich die Diversifizierung von mooh im Verkauf an über 60 Kunden auszahlt: «Das gibt uns zum einen Sicherheit im Absatz und zum anderen waren wir gerade in der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden positiven Nachfragesituation in der Lage, die Milch in die Wertschöpfungsstarken Kanäle zu leiten», erläutert René Schwager, Geschäftsführer. «Da mooh nicht gewinnorientiert ist, zeigte sich das direkt in den Milchpreisen, welche 2020 klar über Vorjahr lagen», ergänzt Hübscher, «Und diese Entwicklung geht aktuell so weiter: Unsere Mitglieder dürfen auch 2021 mit höheren Preisen gegenüber Vorjahr rechnen», schliesst Hübscher ab.
Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:
Martin Hübscher, Präsident des Verwaltungsrates, +41 58 220 34 50
Daniel Schreiber, Vizepräsident des Verwaltungsrates, +41 58 220 34 51
René Schwager, Geschäftsführer und Leiter Verkauf, +41 58 220 34 02