Das mooh Klimaprogramm startete im Januar 2022. Die Ziele sind klar:
- Gutes tun fürs Klima
- Mehrwert für Mitglieder generieren
- Position von mooh in der Vermarktung stärken
Aber wieso sollen die Landwirte überhaupt etwas für das Klima machen?
Teil der Lösung
Das Image der Milchproduktion und der Kühe ist in der Gesellschaft in Bezug auf das Klima eher schlecht. Kühe werden teilweise sogar als Klimakiller bezeichnet. Für uns stellt sich nun die Frage: Sind wir das Problem oder ein Teil der Lösung? Für mooh ist ganz klar letzteres der Fall.
Forderung nach Klimafreundlichkeit
Dass Kühe beim Verdauen des Grases das klimawirksame Gas Methan ausstossen, daran lässt sich nichts ändern. Um nun das Klima weniger zu belasten, muss also weniger Methan ausgestossen werden. Dies kann durch eine Verringerung der Kuhzahl geschehen. Diese Forderung konnte man auch schon in den Medien lesen. Es ist zweifelsohne möglich, dass diese Forderung auch seitens Politik kommen wird. Das würde neue Vorschriften bedeuten und ob es eine Abgeltung geben würde, ist fragwürdig.
Ein Weg, der für das Kima und die Produzenten sinnvoll ist
mooh will deshalb einen anderen Weg gehen. Mit dem Klimaprogramm verringern wir durch den Einsatz von Agolin Ruminant den Methanausstoss der Kühe. Das bedeutet einen positiven Effekt auf das Klima ohne die Produktion zu drosseln. Dazu kommt, dass das eingesparte Methan in CO2 umgerechnet wird und so als CO2-Zertifikate am Markt verkauft werden kann. So wird der Mehraufwand für die Produzenten abgegolten und sogar ein Mehrerlös erwirtschaftet. Was aber noch zentraler ist, ist der positive Beitrag für das Image der Milchproduzenten. Wir gehen gemeinsam voran und machen aktiv etwas für das Klima – ohne, dass es uns die Politik vorschreiben muss.
Auszahlung an die Produzenten
Die Produzenten erhalten für ihren Einsatz eine Entschädigung. Dieses Geld wird durch den Verkauf der Klimazertifikate generiert. Da dieser Verkauf aber erst im Folgejahr geschehen kann, wird der Erlös geschätzt und auf die Betriebe heruntergebrochen. Da das eingesparte Methan direkt von der Anzahl Kühe und den Tagen mit Einsatz von Agolin Ruminant abhängt, basiert die Auszahlung genau darauf. Der Produzent erhält also die Entschädigung pro Kuh nach Anzahl Einsatztagen. Deshalb ist auch die korrekte Erfassung der Daten so wichtig. Für 2022 gehen wir davon aus, dass rund zwei Millionen Franken ausbezahlt werden.
Erfassung bis Ende Juni
Die Auszahlung geschieht in zwei Schritten: im Juli gibt es mit dem Milchgeld Juni eine Anzahlung und die definitive Auszahlung erfolgt im Januar mit dem Milchgeld Dezember. Für die Auszahlung werden die erfassten Einkäufe bis Ende Juni berücksichtigt. Bitte beachtet, dass vollständig verfütterte Einkäufe abgeschlossen werden müssen. Dazu brauchst Du im Intranet den Einkauf zu bestätigen mit dem Haken (siehe im Bild). Wir bitten euch, dies stets aktuell zu halten.
Jetzt bestellen und anmelden!
Möchtest auch du etwas fürs Klima machen und einen Teil der zwei Millionen Franken erhalten? Prüfe, ob dein Futterlieferant unser Partner ist (rechts), bestelle das für deinen Betrieb passende Futter mit Agolin Ruminant und melde dich im Intranet an!
Du hast keinen Fütterungsplan? Kein Problem! Melde dich bei uns, wir haben die entsprechende Vorlage.