Nachdem die Signale vom internationalen Markt bis Ende August eher negativ waren, spüren wir aktuell eine Stabilisierung. Besonders positiv überrascht waren wir von den Global Dairy Trade Ergebnissen im September, wo Milchpulver und Butter mit +4.9% und +2.0% gehandelt wurden. Nach den seit März mit einer Ausnahme durchgehend negativen Abschlüssen, scheint sich eine Konsolidierung abzuzeichnen. Diesen Trend nehmen wir auch am europäischen Markt wahr, wo der Kieler Börsenmilchwert ebenfalls stabile Aussichten zeigt, allerdings auf leicht tieferem Niveau.
LTO+ steigt weiter
Der für verkäste Industriemilch relevante LTO+ hingegen steigt weiter. Dies trotz der weiterhin besorgniserregenden Wechselkurssituation. Die Produzentenpreise in der EU steigen weiter an und werden nach unserer Einschätzung auch bis mindestens Ende Jahr auf diesem hohen Niveau bleiben, was den tiefen Wechselkurs überkompensieren vermag.
Einlieferungen hoch, Gehalte tief
Auf der Einlieferungsseite bewegen wir uns seit einiger Zeit auf Vorjahresniveau, während bis dahin die Mengen deutlich unter der Vorjahreskurve lagen. Zum einen führen wir dies auf frühere Alpabzüge zurück und ist hoffentlich auch wieder besserer Futterqualität zu verdanken. Allerdings stellen wir nach wie vor ein tiefes Niveau bei den Gehalten fest.
Livraisons élevées, teneurs faibles S’agissant des livraisons, nous évoluons depuis un certain temps au niveau de l'année précédente, alors que jusqu'alors les quantités étaient nettement inférieures à la courbe de l'année précédente. Cela s'explique d'une part par des désalpes plus précoces et, d'autre part, espérons-le, par une meilleure qualité du fourrage. Nous constatons néanmoins que les teneurs restent faibles.