Die Verhandlungen für 2021 waren geprägt von der erwartet tieferen verfügbaren Milchmenge. Das zwang uns, die verbleibenden Mengen noch konsequenter in die wertschöpfungsstarken Kanäle zu leiten. Die Preisvorschau beweist, dass uns dies gelungen ist und wir auch die Richtpreiserhöhung per 1. Januar 2021 umsetzen konnten. Zudem konnten wir den ÖLN-Silomilchpreis im Februar im Vergleich zur letzten Vorschau um 1 Rp./kg erhöhen.
GDT positiv und Dollar drückt
Auf dem internationalen Markt könnte man fast schon von Heuwetter sprechen. Der Global Dairy Trade Index notierte Anfang Januar erneut deutlich positiv und bestätigt die steigende Preistendenz. Als Gewitterwolke zeigt sich aktuell der Dollar-Kurs, welcher nun deutlich unter 90 Rappen gefallen ist und somit auf die B-Preise drückt. Glücklicherweise können die steigenden Produktpreise (Butter, Magermilch- und Vollmilchpulver) diesen Rückgang kompensieren, was die B-Preise zumindest nicht sinken lässt.
Bei uns im Rohmilchverkauf sind Preismodelle auf Basis des LTO statt auf B-Preisen häufiger geworden. Das spielt uns nun positiv in die Karten, da der EU Produzentenpreis sehr stabil ist und der Euro-Wechselkurs auch wieder an Stärke gewinnt.
Veränderungen des Global Dairy Trade Index
