Stück um Stück gewachsen

13.06. 2023 mooh

Familie Rubin führt in Bubikon (ZH) ihren Milchwirtschaftsbetrieb. Seit über 100 Jahren im Familienbesitz ist die Zahl ihrer Holsteinkühe mittlerweile auf 65 angestiegen. Sie sind seit Beginn bei mooh und schätzen den einfachen und direkten Austausch mit der Geschäftsstelle.

Rundherum saftiges Grün und grauer Himmel: Auch auf dem Hof von Bruno Rubin in Bubikon (ZH) sieht es diesen Frühling so aus. Trotzdem freut er sich Ende Mai: «Wir hatten heute noch keinen Tropfen und konnten gestern unsere Futterernte gut einbringen», sagt er erleichtert. Das Wetter diesen Frühling war anspruchsvoll. Dank seinen eigenen Maschinen war er in der Ernte flexibel und hat alles rechtzeitig geschafft.

Bereits in der vierten Generation

Bruno hat auf Renaulttraktoren Landmaschinenmechaniker gelernt und so sieht auch sein Fuhrpark aus. «Ich schätze diese älteren Traktoren. Wenn etwas kaputt geht, kann ich das selbst einfach reparieren und habe so meine Kosten im Griff», erzählt Bruno. Er hat die Zweitausbildung als Landwirt und danach die Betriebsleiterschule am Strickhof absolviert. Heute führt er in der vierten Generation den Betrieb, welcher seit über 100 Jahren im Familienbesitz ist. Schon immer gab es Milchwirtschaft auf dem Betrieb, heute sind es nach einem stetigen Wachstum 65 Kühe.

stall rubin
Die Sicht vom Laufstall aus auf den Aufzuchtstall – rund herum Weide.

An Programmen mitmachen

1972 hatte die Familie gemeinsam mit drei Nachbarn auf die Rasse Holstein umgestellt und ist damit eher ein Exot in der Pfannenstiel-Region. «Für uns bedeutete die Umstellung damals mehr Milch mit weniger Kühen», sagt Vater Hanspeter. Bis heute ist die Familie sehr zufrieden mit der Umstellung der Rasse. Sie haben eine Milchleistung von knapp 10‘000 kg auf dem Betrieb. Sie nehmen sowohl am Planungsmodell wie auch am Klimaprogramm von mooh teil: «Für uns ist beides eine einfache Rechnung: Wir verdienen damit Geld, also machen wir mit», erklärt Bruno.

Direkte Diskussionen mit mooh

Auf dem Betrieb bewirtschaftet die Familie 40 ha, vor allem Grasland aber auch Futterbau mit Weizen und Mais. Daneben bringt Bruno als Lohnunternehmer Gülle aus. Aber vom Milchmarkt kommt der grosse Lohn: «Die Idee von mooh, die Milch zu bündeln und unabhängig zu verkaufen, hält den Milchmarkt am Leben», ist Hanspeter überzeugt, «Milchproduzenten mit anderen Abnehmern müssten mooh danken, dass mooh den Preis nach oben drückt», doppelt er nach. Selbstverständlich dürfte der Milchpreis auch für Hanspeter und Bruno höher sein – aber sie sind zufrieden mit der mooh Genossenschaft. Gerade auch, weil sie direkt mit dem Team und auch dem Chef diskutieren können «Ich kann René direkt meine manchmal auch kritische Meinung sagen und es folgt jeweils eine interessante und gute Diskussion – das schätze ich sehr», schliesst Hanspeter ab.