Ein Teil der Milch der Umsteller 2020 und 2021 wurde in Exportprojekte bei Kunden platziert, die durch die Marktaufbaubeiträge mitgetragen werden. Auch dank des erneuten Lockdowns ist der Absatz der Biomilch in der Schweiz erfreulicherweise sehr gut und die einheimische Nachfrage im herausfordernden 1. Semester höher als erwartet. Entsprechend fliessen weniger Milch in Marktaufbauprojekte.
Aufgrund der guten Situation hat der Vorstand SUISSE BIOMILCH die Verkürzung der Marktaufbaubeiträge nur noch von Januar bis März beantragt, welche der Verwaltungsrat mooh bestätigt hat. In den Monaten April und Mai wird kein Abzug erhoben. Die Referenzperiode für die bestehenden Bioproduzenten verkürzt sich ebenfalls auf Januar bis März der Vorjahre. Der Abzug wird mit dem Milchgeld März verrechnet.
Wofür werden die Marktaufbaubeiträge genutzt?
Wir gehen davon aus, dass wir ca. CHF 270'000 über die Marktaufbaubeiträge investieren können. Ziel ist es, neue Vermarktungskanäle zu eröffnen, um die Biomilch (insbesondere in den Wintermonaten) zu einem guten Preis exportieren zu können.
Dank der Marktaufbaubeiträge kann 2021 ein Teil der «zusätzlichen» Milch (Umsteller 2020 und 2021) in neue Exportprojekte von Kunden fliessen. Die Beiträge tragen dazu bei, die zu Beginn hohen Kosten für den Aufbau des Absatzmarktes im Ausland zu decken.