Im konventionellen Käsereimilchbereich zeichnet sich leider nach wie vor keine Entspannung ab. Anhaltend tiefe Abverkäufe insbesondere im Export in Deutschland zwingen die Sortenorganisationen zu Zurückhaltung in der Produktion und damit tiefen Zuteilungen. Die Nachfrage nach zusätzlicher Käsereimilch ist praktisch gleich null und die Mengen, welche nicht in den Sorten verkäst werden können, müssen in den Industriekanal geleitet werden. Zumindest da können vergleichsweise attraktive Preise gelöst werden mit einem anhaltend stabilen B-Preis auf hohem Niveau. Mit dem weiterhin tiefen Wechselkurs und der starken Teuerung besonders in unseren Nachbarländern müssen wir damit rechnen, dass in den nächsten Monaten keine Besserung in Sicht ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Käse, welche aktuell in den vollen Kellern lagern, nicht zu Billigstpreisen abgesetzt werden.
